Definition der Körperpsychotherapie
Der /die Körperpsychotherapeut/in arbeitet direkt und indirekt mit dem Organismus als einer essentiellen Verkörperung des mentalen, emotionalen, sozialen und spirituellen Lebens. Er/Sie ermutigt sowohl innere selbstregulative Prozesse als auch die angemessene Wahrnehmung der äußeren Realität.
Durch seine/ihre Arbeit ermöglicht der/die Körperpsychotherapeut/in entfremdeten Aspekten des Klienten bewusst, anerkannt und integriert zu werden.
Um diesen Übergang von Entfremdung zu Ganzheit ermöglichen zu können, sollte der/die Körperpsychotherapeut/in folgende Qualitäten haben:
- Intuitive Wahrnehmungsfähigkeit und ein reflektives Verständnis einer gesunden menschlichen Entwicklung.
- Die Kenntnis verschiedener Muster ungelöster Konflikte aus der Kindheit und ihrer spezifischen chronischen Spaltung im Geist und Körper.
- Die Fähigkeit, einen dauerhaften Bezugsrahmen herzustellen.
Außerdem sollte er/sie ein differenziertes Gefühl und Wissen haben für den Zusammenhang von
- Signalen des Organismus, den Vegetativen Fluß muskulärer Überspannung (Hypertension) oder Unterspannung (Hypotension), energetische Blockaden, energetisch integrativer Pulsation und Zuständen sich verstärkender und natürlicher selbstregulativer Lebensfunktionen;
- Erscheinungsweisen psychodynamischer Prozesse der Übertragung, Gegenübertragung, Projektion, defensiver Regression, kreativer Regression und verschiedener Arten des Widerstands.