Definition der Körperpsychotherapie

Der /die Körperpsychotherapeut/in arbeitet direkt und indirekt mit dem Organismus als einer essentiellen Verkörperung des mentalen, emotionalen, sozialen und spirituellen Lebens. Er/Sie ermutigt sowohl innere selbstregulative Prozesse als auch die angemessene Wahrnehmung der äußeren Realität.
Durch seine/ihre Arbeit ermöglicht der/die Körperpsychotherapeut/in entfremdeten Aspekten des Klienten bewusst, anerkannt und integriert zu werden.

Um diesen Übergang von Entfremdung zu Ganzheit ermöglichen zu können, sollte der/die Körperpsychotherapeut/in folgende Qualitäten haben:

  1. Intuitive Wahrnehmungsfähigkeit und ein reflektives Verständnis einer gesunden menschlichen Entwicklung.
  2. Die Kenntnis verschiedener Muster ungelöster Konflikte aus der Kindheit und ihrer spezifischen chronischen Spaltung im Geist und Körper.
  3. Die Fähigkeit, einen dauerhaften Bezugsrahmen herzustellen.

Außerdem sollte er/sie ein differenziertes Gefühl und Wissen haben für den Zusammenhang von

  1. Signalen des Organismus, den Vegetativen Fluß muskulärer Überspannung (Hypertension) oder Unterspannung (Hypotension), energetische Blockaden, energetisch integrativer Pulsation und Zuständen sich verstärkender und natürlicher selbstregulativer Lebensfunktionen;
  2. Erscheinungsweisen psychodynamischer Prozesse der Übertragung, Gegenübertragung, Projektion, defensiver Regression, kreativer Regression und verschiedener Arten des Widerstands.